Die Junge Union Kreisverband Groß-Gerau verurteilt die Kreis-Linken zutiefst dafür, dass sie sich „nach wie vor mit einem Vorsitzenden schmücken, der sich antisemitisch und antiamerikanisch äußert“, so der JU-Kreisvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Luca Sören Karger. Die politische Jugendorganisation der CDU kritisierte die Äußerungen des Linken Vorsitzenden, Robert Kohl Parra, bereits Anfang April. Auf einem seiner Posts war unter anderem zu sehen, wie die Nationalflagge der USA gemeinsam mit einer israelischen Flagge in Brand gesteckt wird. Untermauert wurde dies mit dem Schriftzug „Meine politische Ideologie in einem Bild zusammengefasst“.

Im Rahmen des 13. Landesparteitags der hessischen Linken agierte Kohl Parra als Delegierter für den Kreisverband Groß-Gerau. Mit seiner Stimme wurde die Landesliste für die Bundestagswahl im kommenden September verabschiedet. „Man kann festhalten, dass Personen, welche die brennende Israelflagge posten, bei den Linken weiterhin hofiert werden und als Delegierter auf Landesparteitagen mit dabei sind. Antisemitismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft, leider ist das bei den Linken im Kreis Groß-Gerau anders“, so der JU Kreisvorsitzende Luca Sören Karger weiter.

Es sei unerträglich, dass dieses Verhalten von der Kreis-Koalition weiterhin geduldet wird und keine Konsequenzen gezogen würden, so die jungen Christdemokraten in ihrer Pressemitteilung. Das klare Bekenntnis gegen Antisemitismus werde hier nicht umgesetzt, da es für Rot-Rot-Grün wichtiger sei, Mehrheiten im Kreistag zu organisieren. „Ein zutiefst fragwürdiges Verhalten“, so Noah Baumann, Vorsitzender der Jungen Union Riedstadt-Stockstadt. „Das ist in hohem Maße entlarvend und zeigt, dass die Linken offensichtlich nur auf dem Papier für eine weltoffene Demokratie einstehen möchten“, so Thomas Hlubek, Vorsitzender der Jungen Union Gerauer Land abschließend.

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